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Start von Woche 3 im offenen Online-Training zur Content Strategy

Die letzte Woche im Training zur Content Strategy dient der Vertiefung des Themas und soll die Teilnehmenden anregen zu überlegen, welche Auswirkungen das Training auf die eigene Webpräsenz hatte.

Auch in dieser Woche gibt es zwei synchrone Events, wobei die Inhalte des zweiten Events jedoch von Ihren Themen und Fragen abhängen!

  • Am Montag, dem 4.2. findet um 17:00 ein Event zum Thema “Content Strategy statt Suchmaschinenoptimierung” statt.
  • Danach sind die TeilnehmerInnen des Trainings aufgerufen an einem Transfer der Ideen in die eigene Praxis zu arbeiten und Fragen, die dabei auftauchen, auf Google+ mit den anderen zu teilen.
  • Am Mittwoch, dem 6.2. um 17:00 findet das Abschluss-Hangout statt. Die ExpertInnen werden ihre Schwerpunkte dabei auf die vorab geposteten Fragen legen.

Lesematerial zum Einstieg könnte der Blogpost von Heinz Wittenbrink sein: Content-Strategie statt SEO: Die Folgen von »Panda«

Die Aufgaben aus Woche 3 finden sie wieder bei den Trainingsmaterialien.

Gegen Wochenmitte werden wir Sie ersuchen an einer anonymen Umfrage zum Training teilzunehmen. Da bitten wir um Ihre Mithife!

Wir freuen uns auf diese Woche mit Ihnen, die Moderatorinnen Jutta Pauschenwein und Erika Pernold

Content Strategy – Diskurs über Vor- und Nachteile von facebook und sozialen Netzwerken

Die Online Sozialisation geht in die finale Phase und die Gruppe hat nun einige Kritikpunkte an facebook geäußert und diskutiert über welche Kanäle Informationen und Ankündigen geteilt werden, wo diskutiert wird und wo Vernetzungen stattfinden.

Ergebnisse waren

  • Die Gruppe fragt sich wie in einem Social Network Fragen gestellt werden müssen damit genau die richtigen Informationen zurückfließen?

  • Die Wahrnehmung ist selektiv und die Selektion hängt von allem Möglichen ab (Vorwissen, Einstellungen, Werte, aktuelle Stimmung, …). was für uns Bedeutung hat, das nehmen wir wahr, das für uns Bedeutungslose fällt durch den Filter, egal wie chaotisch das irgendwo dargeboten wird.

  • Es gibt viele Gruppen auf fb, in denen lauter schlaue Leute zu bestimmten Themen diskutieren, Informationen sammeln und teilen, was einen Gewinn bedeutet.

  • Die Herausforderung besteht darin, dass die Linearität verloren geht. Aber das kann man lernen. Abgesehen davon muss nicht alles wahrgenommen werden. Dem Anspruch auf Vollständigkeit kann weder hier noch an anderer Stelle entsprochen werden.

  • Der große Vorteil am Social Web und den Netzwerken ist: Die Informationen kommen über die Netzwerke zu uns nicht wir zu den Informationen. Wer sich daher über die Qualität eines Netzwerks beschwert, ist nur mit den falschen Leuten verbunden.

  • In einem gut funktionierenden Netzwerk werden die wichtigen Themen immer wieder nach oben gespült, die Angst etwas zu verpassen ist unbegründet.

Daraus ergaben sich dann einige kritische Punkte:

  • Wenn das nach oben gespült wird, was der Masse wichtig erscheint, dann widerspricht es ein wenig dem Verständnis von einer differenzierten Meinungsbildung. Zumal auf FB jene Nachrichten nach oben gespült werden, die den höchsten Etat bekommen haben.

  • Breite Themen kann eine Tageszeitung auch besser als facebook darstellen

  • Die Vorstellung ein neues Thema im facebook Chaos zu lernen behagt nicht. Für die Sozialisation ist es aber gut geeignet. Die selektive Wahrnehmung wird als produktiv wahrgenommen

  • Selbst innerhalb einzelner Postings wechseln die Kommentare die Richtung plötzlich findet sich ein interessanter Kommentar in einem Posting, welches uninteressant erschien. In dieser Hinsicht sind die strukturierten Ansätze, wie z.B. Foren, LMS usw. deutlich im Vorteil.

  • facebook ist für einen Diskurs nicht brauchbar.

  • Die facebook Gruppe ist kein gutes Medium für Diskussionen, Kommentare und Beiträge gehen viel zu schnell unter in der Masse, wenn die TeilnehmerInnen aktiv sind.

Schließlich drehten sich Diskussionen um andere Instrumente und Social Media Kanäle:

  • Es werden oft E-mails (bei mehreren Mailadressen auch schon gelegentlich sehr chaotisch) oder Foren und Moodle usw. eigentlich zu viel Informationen an uns herangetragen, die Pflege all dieser Kanäle überschreitet unser Zeitkontingent.

  • facebook wird sehr oft beruflich genutzt, weil es die Zielgruppe abbildet, weil Kontakte über Landesgrenzen möglich sind, wenige Hürden vorhanden. Es ermöglicht gegenseitige Stärkung und Diskussionen und das schnelle Ziehen und die Weitergabe von Informationen.

  • Manche zunächst beruflich geknüpften Kontakte haben sich durch facebook intensiviert und auch verändert, es kam zu fruchtbaren Zusammenarbeiten.

  • Manche KollegInnen stellen sich die Frage wie „bekannt“ sie eigentlich durch das vernetzen auf facebook und Co. geworden sind.

  • Noch genutzt aber für viele in weitaus geringerem Maß werden Xing, pinterest, google+, twitter, LinkedIn, Blogs.

Die Gruppe setzt sich äußerst reflektiv mit sozialen Netzwerken auseinander und diskutiert auf hohem wertschätzenden Niveau.

Heute startet das Training zur Content Strategy

Heute beginnt das Online-Training zur Content Strategy. Dieses offene Kursangebot im Rahmen des Web Literacy Lab ermöglicht den TeilnehmerInnen aus Firmen und Hochschulen Auseinandersetzung und Diskussion zur „Content Strategy“ – also der Kunst, die Inhalte, die veröffentlicht werden sollen, sinnvoll, ansprechend und anregend in unterschiedlicher Aufbereitung auf konventionelle und digitale Medien zu konzipieren und zu verteilen.

Um den gemeinsamen Lernprozess gut beginnen zu lassen, können sich die 32 Angemeldeten in einer geheimen Facebook Gruppe kennenlernen, ihre Erfahrungen miteinander teilen, sich in das Thema ein bisschen einlesen und die eigene Präsenz in Google+ vorzubereiten.

Übersicht

  • Phase 1: Online Sozialisation in einer geheimen Facebook Gruppe
  • Phase 2: dreiwöchiges offenen Training in Google+

Details

Zitat des Experten Heinz Wittenbrink

Ich freue mich darauf, dass wir die Gedanken der Content Strategy zum ersten Mal einer größeren Gruppe in der Steiermark und darüber hinaus vertraut machen dürfen.

Wir freuen uns auf ein spannendes Training, Jutta Pauschenwein, Erika Pernold, Heinz Wittenbrink und Brigitte Radl

Online-Training zur Content Strategy – 10.01. bis 8.02.13

Wie können Unternehmen soziale Netzwerke erfolgreich nutzen und welche Strategien des Content Managements braucht es für den vielfältigen Vertrieb von Informationen auf Firmen -Webseiten, in Blogs und Mikroblogs, in sozialen Netzen oder weiteren Webanwendungen? Das Team des Web Literacy Lab bietet im neuen Jahr ein Online-Training an, in dem die Content Strategy im Mittelpunkt steht.

Das Training besteht aus zwei Blöcken:

  • 10-tägige Phase der Online-Sozialisierung in Facebook (10.1. – 20.1.): In kleinen, geschützten Facebook-Gruppen (max. 12-15 Personen) lernen Sie sich kennen, tauschen sich aus, erwerben nützliche technische Kompetenzen für das darauffolgende offene Training.
  • 3-wöchige Online-Phase rund um die Content Strategy (21.1. – 8.2.): Sie beschäftigen sich mit Aspekten der Content Strategie anhand von Aufgabenstellungen, Links sowie ExpertInnen-Inputs mittels Online-Konferenzen. Auf der Website des Web Literacy Lab werden Links und Inhalte gesammelt.

Moderatorinnen: Jutta Pauschenwein und Erika Pernold (beide sind zertifizierte Trainerin von E-Moderation nach Gilly Salmon)

ExpertInnen: Heinz Wittenbrink und Brigitte Radl (beide forschen am Studiengang „Journalismus und PR“ zu Aspekten des Web)

Kosten: Die Teilnahme am Online-Training und am weiterlaufenden WLL+ Netzwerk wird im Rahmen des „Web Literacy Lab“ kostenlos angeboten.

Anmeldung: Bei Interesse und verfügbaren zeitlichen Ressourcen melden Sie sich bitte per E-Mail bei Julia Weinzödl an.

Infoblatt Online-Training zur Content Strategy