Archiv des Autors: Jutta Pauschenwein

1. Event zur Content Strategy im Web Literacy Lab

Der Austausch mit den ExpertInnen im offenen Training zur Content Strategy startete heute erfolgreich um 17:00. Brigitte Radl und Heinz Wittenbrink gaben eine Einführung zum Thema und tauschten sich dann mit den Gästen Herbert Stöckl und Wolfgang Renninger aus.

ExpertInnen-Gespräch

Brigitte Radl sagt, dass Content Strategy mittlerweile ein „Buzzword“ wurde – im Web Literacy Lab beschäftigen wir uns mit der Disziplin „Content Strategy“, es handelt sich um ein Set an Instrumenten / Methoden, wie man die Webpräsenz eines Unternehmens verbessern kann. „Content Strategy“ greift weiter als Content Marketing.

Heinz Wittenbrink fragt, was das Wichtigste an der Content Strategy sei. Brigitte Radl antwortet, dass Content Strategy kein PR Konzept für 5 Jahre ist, sondern dass die Beschäftigung mit Content Strategy ein Konzept ist, dass nie endet.

Heinz Wittenbrink: Firmen / Hochschulen hängen in all ihren Geschäftsprozesse von dem Web Content ab.

Heinz Wittenbrink: Für Suchmaschinenoptimierung wird viel Geld ausgegeben, Google verändert etwa seine Algorithmen kontinuierlich. Google versucht herauszufinden, welcher Content qualitätsvoll ist, d.h. Qualitativ hochwertiger Content wird immer wichtiger. Man braucht eine Content Strategy, um gute Inhalte zu entwickeln, und umgekehrt werden die guten Inhalte dann auch leichter gefunden.

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Diskussion mit Teilnehmern des Hangouts

Herbert Stöckl, Kleinunternehmer nimmt wahr, dass man etwas in dem Bereich „Social Media“ tun muss, doch er sieht nur zwei Optionen, die ihm beide nicht sehr behagen, nämlich dass er persönlich in die Content Strategy enorm viel Zeit investiert oder dass er jemand anderen dafür bezahlt.

Heinz Wittenbrink meint, welche Inhalte man braucht hängt von den Kunden ab, mit denen man kommunizieren möchte und er nennt Beispiele. Brigitte Radl regt an, sich zu fragen, wo man hin möchte mit der Content Strategy und was gute Einzelmaßnahmen zur Erreichung dieses Ziels wären.

Wolfgang Renninger fügt seine Erfahrungen aus der Hochschule bei, wo versucht wird, Content über eine Webpage, Apps oder Blogs zu verbreiten und er nimmt wahr, dass Hochschulen unsensibel sind, wie sie so etwas angehen sollten und dass die Technologie im Vordergrund steht.

Heinz Wittenbrink antwortet, dass man muss zu Beginn überlegen muss, wie man einen Redaktionsprozess zum Laufen bekommt.

Als Hangout on Air kann die Videokonferenz auch im nach hinein angesehen werden. Zum Video 1. Event zur Content Strategy im Web Literacy Lab.

Start von Phase 2 des Trainings zur Content Strategy

Heute beginnt Phase 2 im Training zur Content Strategy, also die Phase der Diskussionen in einer größeren Gruppe. Neben den TeilnehmerInnen aus Phase 1, der Online Sozialisierung in Facebook sind alle Interessierten eingeladen, sich die Aufgaben überlegen, eventuell eigene Beiträge zu schreiben, auf jeden Fall zu kommentieren und an den Google+ Hangouts, entweder im Hangout selbst als Diskussionsgast teilzunehmen, oder online den Livestream zu verfolgen und zu kommentieren, oder im nach hinein das Youtube Video abzusehen.

Den Trainingsplan inklusive die Termine der Videokonferenzen finden Sie am WLL Blog unter Trainingsmaterial, die Fragestellungen der Woche 1 finden Sie auf einer Unterseite des Blogs – und hier finden Sie einen kurzen Bericht aus dem Facebook Training.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen, Jutta Pauschenwein, Erika Pernold, Brigitte Radl und Heinz Wittenbrink

Heute startet das Training zur Content Strategy

Heute beginnt das Online-Training zur Content Strategy. Dieses offene Kursangebot im Rahmen des Web Literacy Lab ermöglicht den TeilnehmerInnen aus Firmen und Hochschulen Auseinandersetzung und Diskussion zur „Content Strategy“ – also der Kunst, die Inhalte, die veröffentlicht werden sollen, sinnvoll, ansprechend und anregend in unterschiedlicher Aufbereitung auf konventionelle und digitale Medien zu konzipieren und zu verteilen.

Um den gemeinsamen Lernprozess gut beginnen zu lassen, können sich die 32 Angemeldeten in einer geheimen Facebook Gruppe kennenlernen, ihre Erfahrungen miteinander teilen, sich in das Thema ein bisschen einlesen und die eigene Präsenz in Google+ vorzubereiten.

Übersicht

  • Phase 1: Online Sozialisation in einer geheimen Facebook Gruppe
  • Phase 2: dreiwöchiges offenen Training in Google+

Details

Zitat des Experten Heinz Wittenbrink

Ich freue mich darauf, dass wir die Gedanken der Content Strategy zum ersten Mal einer größeren Gruppe in der Steiermark und darüber hinaus vertraut machen dürfen.

Wir freuen uns auf ein spannendes Training, Jutta Pauschenwein, Erika Pernold, Heinz Wittenbrink und Brigitte Radl

Online-Training zur Content Strategy – 10.01. bis 8.02.13

Wie können Unternehmen soziale Netzwerke erfolgreich nutzen und welche Strategien des Content Managements braucht es für den vielfältigen Vertrieb von Informationen auf Firmen -Webseiten, in Blogs und Mikroblogs, in sozialen Netzen oder weiteren Webanwendungen? Das Team des Web Literacy Lab bietet im neuen Jahr ein Online-Training an, in dem die Content Strategy im Mittelpunkt steht.

Das Training besteht aus zwei Blöcken:

  • 10-tägige Phase der Online-Sozialisierung in Facebook (10.1. – 20.1.): In kleinen, geschützten Facebook-Gruppen (max. 12-15 Personen) lernen Sie sich kennen, tauschen sich aus, erwerben nützliche technische Kompetenzen für das darauffolgende offene Training.
  • 3-wöchige Online-Phase rund um die Content Strategy (21.1. – 8.2.): Sie beschäftigen sich mit Aspekten der Content Strategie anhand von Aufgabenstellungen, Links sowie ExpertInnen-Inputs mittels Online-Konferenzen. Auf der Website des Web Literacy Lab werden Links und Inhalte gesammelt.

Moderatorinnen: Jutta Pauschenwein und Erika Pernold (beide sind zertifizierte Trainerin von E-Moderation nach Gilly Salmon)

ExpertInnen: Heinz Wittenbrink und Brigitte Radl (beide forschen am Studiengang „Journalismus und PR“ zu Aspekten des Web)

Kosten: Die Teilnahme am Online-Training und am weiterlaufenden WLL+ Netzwerk wird im Rahmen des „Web Literacy Lab“ kostenlos angeboten.

Anmeldung: Bei Interesse und verfügbaren zeitlichen Ressourcen melden Sie sich bitte per E-Mail bei Julia Weinzödl an.

Infoblatt Online-Training zur Content Strategy

Weiterbildung 2.0

Seit Anfang  2012 boomen freie Online-Trainingsangebote. Stanford war die erste  Elite-Hochschule, die Kurse, die ursprünglich für On-Campus Studierende entwickelt wurden, auch online zur Verfügung stellte – und hunderttausende von Online-TeilnehmerInnen ansprach. Das didaktische  Konzept umfasst ein striktes Curriculum, hochwertige Lernmaterialien, Online-Session mit ExpertInnen, Austausch unter  den Lernenden sowie automatisierte  Prüfungen (und automatisiertes Feedback). Die in der E-Learning Szene entwickelten Massive Open Online Courses (sogenannte  MOOCs) beruhen auf einem anderen didaktischen Design – hier sind die  Aktivitäten und Interaktionen der Lernenden im WEB publiziert, die Lernenden erwerben sich Netzwerk Know How.

Welche Web Literacies sind für die Teilnahme an diesen offenen Angeboten nötig?

Jutta Pauschenwein präsentierte letzte  Woche auf der „GMW 2012 – Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre“ ihre Überlegungen, indem sie Karl E. Weicks „Sensemaking“ zu ihrer Teilnahme an dem Change11 MOOC in Bezug setze (siehe „Sensemaking“ in einem Massive Open Online Course“ im Online-Tagungsband der  GMW12).

Wie können die KursteilnehmerInnen von offenen Angeboten zum Durchhalten motiviert werden?

Die aktive Teilnahme an MOOCs sinkt rasch (siehe Siemens, 2012, Folie 26). Da wir im Rahmen des Web Literacy Lab Trainings entwickeln, fragt Jutta Pauschenwein in ihrer Keynote am 11. eLearning Tag der FH JOANNEUM  19.9.2012 „Welche Rolle spielt die Moderation in offenen Online-Kursen?„. Sie reflektiert in diesem Vortrag  Erfahrungen mit ihrem ersten offenen Online-Kurs „WLL+ Netzwerkaufbau“ (Februar 2012), bei dem sie zwar nicht alle TeilnehmerInnen kannte, die Evaluierung jedoch eine gewisse Zufriedenheit der Lernenden zeigte.

Auswertung: Web Literacy bei der Langen Nacht der Forschung

102 Artikel wurden am  Freitag, dem 27.4.2012 während des Experiment von Jutta Pauschenwein und Heinz Wittenbrink geschrieben! Am fleißigsten waren Kinder zwischen 6-12 Jahren, die Antworten auf folgende Fragen gaben:

  • Was mache ich am liebsten im Web?
  • Was mache ich außerdem noch im Web?

Doch auch einige Erwachsene veröffentlichten Antworten  zu

  • Was machen Sie im Web und welche Fähigkeiten brauchen Sie dafür?
  • Welche Web-Kompetenzen würden Sie gerne erlernen?

Favoriten bei der Web-Nutzung waren

  • Spielen,
  • Konsum, Erstellung und Teilung von Multimedia (Videos, Fotos, Musik),
  • Facebook,
  • sowie Surfen und Recherchieren für die Schule.

Der insgesamte Eindruck war, dass man sich Web-Kompetenzen alleine beibringt und die Nutzung der Werkzeuge einfach ist. Eine Auswertung der Beiträge und eine Kurzreflexion aus Sicht des Web Literacy Labs findet man auf dem Blog des Experiments.