Start von Woche 2 im offenen Online-Training zur Content Strategie

Diese Woche dient der weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema des Trainings. Die Fragestellungen der Woche 2 finden sich bei den Trainingsmaterialien.

In Woche 2 gibt es zwei synchrone Events:

  • Am Montag, dem 28.1. findet um 17:00 ein Event zum Thema “Vertiefende Einführung(3 Stufenmodell)” statt.
  • Am Mittwoch, dem 30.1. um 17:00 geht es um das Thema “Messaging, Kernbotschaften”.

Beide Event finden mit Google+ Hangouts on Air statt. Ich werde ca. 5 Minuten früher von meinem Google+ Account aus den Hangout starten und lade meinen WLL Netzwerk-Kreis ein. Ich freue mich auf MitdiskutantInnen direkt im Hangout. Da das Hangout öffentlich, also „on Air“ ist, können die Personen, die keinen Google+ Account haben,den Hangout live folgen (ebenfalls unter meinem Google+ Account). Ich werde den Chat auf Google+ im Auge behalten, d.h. falls jemand mit dem Einstieg in den Hangout kämpft, kann ich unterstützen :-)

Lesematerial können die Links von Brigitte Radl sein (in Englisch):

Sowie im E-Book Kapitel 1 (mit etwa Calibre könnnen sie das E-Book im epub-Format gemütlich lesen).

Wir freuen uns auf diese Woche mit Ihnen, die Moderatorinnen Jutta Pauschenwein und Erika Pernold

Content Strategy Wochenrückblick

Das Online Training zum Thema Content Strategy ist mit 21.01. von facebook auf google+ übersiedelt. Die Umgewöhnung auf Google+ fiel nicht allen TeilnehmerInnen leicht, auch das Umdenken von einer recht kleinen privaten Facebook-Gruppe auf den Umgang mit Google+ Kreisen war eine Herausforderung.

Und fordernd ging es dann am Mittwoch, nach dem ersten Einlesen in das Thema „Content Strategy“ auch schon weiter. Das erste Synchrone Event via Goggle-hangout fand statt. Die FachexpertInnen Brigitte Alice Radl und Heinz Wittenbrink führten in das Thema ein, hier geht es zum zusammenfassenden Blog-Eintrag.

Auch in der nächsten Woche erwarten uns spannende Inputs. Am Montag, dem 28.1. findet um 17:00 das nächste Synchrone Event zum Thema „Vertiefende Einführung(3 Stufenmodell)“ statt. Darauf folgt am Mittwoch, dem 30.1. um, 17:00 ein weiteres synchrones Zusammentreffen zum Thema „Messaging, Kernbotschaften“.

Weiterführende Links von Brigitte Radl:

Wir freuen uns auch nächste Woche auf einen spannenden Diskurs mit Ihnen, Ihre Moderatorinnen Erika Pernold und Jutta Pauschenwein

1. Event zur Content Strategy im Web Literacy Lab

Der Austausch mit den ExpertInnen im offenen Training zur Content Strategy startete heute erfolgreich um 17:00. Brigitte Radl und Heinz Wittenbrink gaben eine Einführung zum Thema und tauschten sich dann mit den Gästen Herbert Stöckl und Wolfgang Renninger aus.

ExpertInnen-Gespräch

Brigitte Radl sagt, dass Content Strategy mittlerweile ein „Buzzword“ wurde – im Web Literacy Lab beschäftigen wir uns mit der Disziplin „Content Strategy“, es handelt sich um ein Set an Instrumenten / Methoden, wie man die Webpräsenz eines Unternehmens verbessern kann. „Content Strategy“ greift weiter als Content Marketing.

Heinz Wittenbrink fragt, was das Wichtigste an der Content Strategy sei. Brigitte Radl antwortet, dass Content Strategy kein PR Konzept für 5 Jahre ist, sondern dass die Beschäftigung mit Content Strategy ein Konzept ist, dass nie endet.

Heinz Wittenbrink: Firmen / Hochschulen hängen in all ihren Geschäftsprozesse von dem Web Content ab.

Heinz Wittenbrink: Für Suchmaschinenoptimierung wird viel Geld ausgegeben, Google verändert etwa seine Algorithmen kontinuierlich. Google versucht herauszufinden, welcher Content qualitätsvoll ist, d.h. Qualitativ hochwertiger Content wird immer wichtiger. Man braucht eine Content Strategy, um gute Inhalte zu entwickeln, und umgekehrt werden die guten Inhalte dann auch leichter gefunden.

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Diskussion mit Teilnehmern des Hangouts

Herbert Stöckl, Kleinunternehmer nimmt wahr, dass man etwas in dem Bereich „Social Media“ tun muss, doch er sieht nur zwei Optionen, die ihm beide nicht sehr behagen, nämlich dass er persönlich in die Content Strategy enorm viel Zeit investiert oder dass er jemand anderen dafür bezahlt.

Heinz Wittenbrink meint, welche Inhalte man braucht hängt von den Kunden ab, mit denen man kommunizieren möchte und er nennt Beispiele. Brigitte Radl regt an, sich zu fragen, wo man hin möchte mit der Content Strategy und was gute Einzelmaßnahmen zur Erreichung dieses Ziels wären.

Wolfgang Renninger fügt seine Erfahrungen aus der Hochschule bei, wo versucht wird, Content über eine Webpage, Apps oder Blogs zu verbreiten und er nimmt wahr, dass Hochschulen unsensibel sind, wie sie so etwas angehen sollten und dass die Technologie im Vordergrund steht.

Heinz Wittenbrink antwortet, dass man muss zu Beginn überlegen muss, wie man einen Redaktionsprozess zum Laufen bekommt.

Als Hangout on Air kann die Videokonferenz auch im nach hinein angesehen werden. Zum Video 1. Event zur Content Strategy im Web Literacy Lab.

Start von Phase 2 des Trainings zur Content Strategy

Heute beginnt Phase 2 im Training zur Content Strategy, also die Phase der Diskussionen in einer größeren Gruppe. Neben den TeilnehmerInnen aus Phase 1, der Online Sozialisierung in Facebook sind alle Interessierten eingeladen, sich die Aufgaben überlegen, eventuell eigene Beiträge zu schreiben, auf jeden Fall zu kommentieren und an den Google+ Hangouts, entweder im Hangout selbst als Diskussionsgast teilzunehmen, oder online den Livestream zu verfolgen und zu kommentieren, oder im nach hinein das Youtube Video abzusehen.

Den Trainingsplan inklusive die Termine der Videokonferenzen finden Sie am WLL Blog unter Trainingsmaterial, die Fragestellungen der Woche 1 finden Sie auf einer Unterseite des Blogs – und hier finden Sie einen kurzen Bericht aus dem Facebook Training.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen, Jutta Pauschenwein, Erika Pernold, Brigitte Radl und Heinz Wittenbrink

Content Strategy – Online Sozialisation auf facebook

Die Online-Sozialisierung auf facebook neigt sich dem Ende zu. Viele der TeilnehmerInnen haben sich bereits auf Google+ umgesehen und die Moderatorinnen und ihre KollegInnen eingekreist.

Die Unterschiede von facebook und Google+ treten deutlich zutage und lösten viele spannende Diskussionen aus.

Hier einige Kernpunkte dieser Gespräche:

  • Manche sorgen sich ob Sie auf Google+ auch alle Diskussionen verfolgen können und andere sehen diese Sorge als unbegründet, da Google+ für sie das übersichtlichere Medium darstellt.

  • Google+ ist manchen nicht sympathisch, da sie noch keine Erfahrungen damit haben.

  • Das Konzept der Kreise, wie auf Google+ eingesetzt ist manchen unklar und seine Struktur unverständlich.

  • Google+ gefällt besser als facebook weil es nicht von Werbung überladen ist und übersichtlich gegliedert ist.

Mein Fazit als Moderatorin fällt dahingehend aus, es gibt einige treue AnhängerInnen von Google+, die das Medium facebook vorziehen, manche haben keine Zeitressource um sich mit Google+ eingehend auseinander zu setzen und manche sind facebook sehr gewöhnt und möchten sich nicht umstellen.

Wir starten mit einer gut zusammengeführten Gruppe in das offene Training und freuen uns auf dessen Weiterführung auf Google+ und sind auf die dann kommenden Entwicklungen gespannt.

Content Strategy – Diskurs über Vor- und Nachteile von facebook und sozialen Netzwerken

Die Online Sozialisation geht in die finale Phase und die Gruppe hat nun einige Kritikpunkte an facebook geäußert und diskutiert über welche Kanäle Informationen und Ankündigen geteilt werden, wo diskutiert wird und wo Vernetzungen stattfinden.

Ergebnisse waren

  • Die Gruppe fragt sich wie in einem Social Network Fragen gestellt werden müssen damit genau die richtigen Informationen zurückfließen?

  • Die Wahrnehmung ist selektiv und die Selektion hängt von allem Möglichen ab (Vorwissen, Einstellungen, Werte, aktuelle Stimmung, …). was für uns Bedeutung hat, das nehmen wir wahr, das für uns Bedeutungslose fällt durch den Filter, egal wie chaotisch das irgendwo dargeboten wird.

  • Es gibt viele Gruppen auf fb, in denen lauter schlaue Leute zu bestimmten Themen diskutieren, Informationen sammeln und teilen, was einen Gewinn bedeutet.

  • Die Herausforderung besteht darin, dass die Linearität verloren geht. Aber das kann man lernen. Abgesehen davon muss nicht alles wahrgenommen werden. Dem Anspruch auf Vollständigkeit kann weder hier noch an anderer Stelle entsprochen werden.

  • Der große Vorteil am Social Web und den Netzwerken ist: Die Informationen kommen über die Netzwerke zu uns nicht wir zu den Informationen. Wer sich daher über die Qualität eines Netzwerks beschwert, ist nur mit den falschen Leuten verbunden.

  • In einem gut funktionierenden Netzwerk werden die wichtigen Themen immer wieder nach oben gespült, die Angst etwas zu verpassen ist unbegründet.

Daraus ergaben sich dann einige kritische Punkte:

  • Wenn das nach oben gespült wird, was der Masse wichtig erscheint, dann widerspricht es ein wenig dem Verständnis von einer differenzierten Meinungsbildung. Zumal auf FB jene Nachrichten nach oben gespült werden, die den höchsten Etat bekommen haben.

  • Breite Themen kann eine Tageszeitung auch besser als facebook darstellen

  • Die Vorstellung ein neues Thema im facebook Chaos zu lernen behagt nicht. Für die Sozialisation ist es aber gut geeignet. Die selektive Wahrnehmung wird als produktiv wahrgenommen

  • Selbst innerhalb einzelner Postings wechseln die Kommentare die Richtung plötzlich findet sich ein interessanter Kommentar in einem Posting, welches uninteressant erschien. In dieser Hinsicht sind die strukturierten Ansätze, wie z.B. Foren, LMS usw. deutlich im Vorteil.

  • facebook ist für einen Diskurs nicht brauchbar.

  • Die facebook Gruppe ist kein gutes Medium für Diskussionen, Kommentare und Beiträge gehen viel zu schnell unter in der Masse, wenn die TeilnehmerInnen aktiv sind.

Schließlich drehten sich Diskussionen um andere Instrumente und Social Media Kanäle:

  • Es werden oft E-mails (bei mehreren Mailadressen auch schon gelegentlich sehr chaotisch) oder Foren und Moodle usw. eigentlich zu viel Informationen an uns herangetragen, die Pflege all dieser Kanäle überschreitet unser Zeitkontingent.

  • facebook wird sehr oft beruflich genutzt, weil es die Zielgruppe abbildet, weil Kontakte über Landesgrenzen möglich sind, wenige Hürden vorhanden. Es ermöglicht gegenseitige Stärkung und Diskussionen und das schnelle Ziehen und die Weitergabe von Informationen.

  • Manche zunächst beruflich geknüpften Kontakte haben sich durch facebook intensiviert und auch verändert, es kam zu fruchtbaren Zusammenarbeiten.

  • Manche KollegInnen stellen sich die Frage wie „bekannt“ sie eigentlich durch das vernetzen auf facebook und Co. geworden sind.

  • Noch genutzt aber für viele in weitaus geringerem Maß werden Xing, pinterest, google+, twitter, LinkedIn, Blogs.

Die Gruppe setzt sich äußerst reflektiv mit sozialen Netzwerken auseinander und diskutiert auf hohem wertschätzenden Niveau.