„We need every teacher digital, and every student digital.“

Neelie Kroes, die Europäischen Kommissarin für digitale Agenden, hat eine prägnante und entschiedene Rede gehalten: Transforming learning through technology – new tools for teachers, new opportunities for students [via lisarosa]. Kroes fordert, das gesamte Erziehungssystem auf digitale Technologien umzustellen:

My goal in the EU is clear: to get Every European Digital. That has to include education and training. We need every teacher digital, and every student digital. Right from the very start of formal education, and as part of lifelong learning.

Vorbild ist Südkorea, wo es keine Schulbücher auf Papier mehr gibt:

So, why, here in Europe, do most of our classrooms still feel like they did when I was at school? When digital media can be combined to create interactive rich content to help teaching: why are we still based on blackboards, textbooks and a uniform approach for everybody?

Kroes legt den Akzent nicht darauf, mit digitalen Technologien das zu leisten, was das bisherige Bildungssystem mehr oder weniger gut geschafft hat. Bildung kann heute radikal individualisiert werden, sich den unterschiedlichen Lernpfaden anpassen:

No two people learn alike. There are as many ways to learn as there are learners. Some people need time to approach an idea from new angles; but those who get it straight away will get bored if they can’t move on. Some people want to hear an explanation, others to see a demonstration. Some learn best by themselves, others in a group. Some in a formal learning environment; others at home over morning coffee. And so on.

Außerdem löst sich Bildung durch die neuen technischen Möglichkeiten von den Bildungseinrichtungen. Sie hört nicht mit einem Abschluss auf und findet überall statt.

Die Vizepräsidentin der europäischen Kommission verfolgt damit Ziele, die sich—aus der Perspektive nicht nur der südösterreichischen Provinz—noch immer avantgardistisch ausnehmen. In den meisten Schulen sind die neuen Medien immer noch neu; die Curricula an Hochschulen sind auf den Präsenzunterricht ausgerichtet; Schulbuchverlage werden weiter mit öffentlichen Mitteln durchgefüttert; an vielen Schulen ist sogar der Zugang zu Facebook gesperrt. Wer in diesen von cultural inertia (Kroes) blockierten Strukturen neue Wege gehen will, empfindet die Rede und hoffentlich auch die Politik von Nellie Kroes als Ermutigung.

They have to die, hat mir neulich ein kroatischer Professor über diejenigen seiner Kollegen gesagt, die Digitalisierung und Elearning blockieren. Die europäische Kommission wird hoffentlich dazu beitragen, dass wir nicht so lange warten müssen.

Nellie Kroes spricht ausdrücklich von digital literacy als Voraussetzung für die Teilnahme am politischen und wirtschaftlichen Leben in diesem Jahrhundert:

First, we need to make digital literacy, digital skills and technology-supported learning central to the public policy agenda. You are nowhere without digital skills in the 21st century. Ignoring that fact will just breed social exclusion.

Dieser Abschnitt interessiert mich besonders, denn wir haben uns im Web Literacy Lab dieselben Ziele und mit literacy auch denselben Begriff auf die Fahne geschrieben. Kroes meint in diesem Abschnitt mit digital literacy vor allem das Beherrschen technischer Tools. Digital literacy lässt sich aber viel weiter verstehen—Nellie Kroes skizziert in ihrer Rede ein Bildungsideal, nicht nur technische Kompetenzen. Digital literacy ist Bildung, die die Möglichkeiten der digitalen Kultur eröffnet, so wie literarische Bildung bisher den Zugang zur Schrift- und Buchkultur ermöglicht hat.

Bei Schulen und Hochschulen wird der Bedarf nach Wissen über und zur digital literacy schnell wachsen. Wir sollten bei unserem Forschungsprojekt darauf reagieren und die Frage nach digital literacy z.B. in der Schule und Hochschule explizit stellen.

[Auch gepostet in Lost and Found]

Beispiele von ePortfolios mit der Verwendung von Blogs

Studierende des Studiengangs Journalismus und PR an der FH JOANNEUM führen seit 2009 Ihr eigenes ePortfolio im Web. Dafür verwenden Sie persönliche, im Web öffentliche, Blogs.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Online Schreiben bekamen die Studierenden des ersten Semesters eine Einführung zum Thema ePortfolio und die Aufgabe, ihr ePortfolio in einem Blog zu führen. Während der Lehrveranstaltung wurden das Thema „ePortfolio“ und die Erfahrungen der Studierenden immer wieder während des Unterrichts diskutiert. Seit dem Ende der Lehrveranstaltung ist die Führung der ePortfolios freiwillig, interessierte Studierende können aber nach Interesse und bei Bedarf zwei Mal im Jahr in Hinsicht auf ihr ePortfolio betreut werden. Uns Lehrenden war es wichtig, dass die ePortfolios von den Studierenden selbst eröffnet, verwaltet und kreativ gestaltet werden, so dass diese Praxis die Dauer der Lehrveranstaltung und eventuell ihres Studiums an der FH  überlebt.

Einige ePortfolios der Studierende finden Sie unter diesen Links:

http://christinedrechsler.blogspot.com/

http://monsignorerubi.wordpress.com/

http://bittersuesss.wordpress.com/

http://henric.mur.at/

Sehr geholfen hat die Tatsache, dass die Studierende des Studiengangs Journalismus und PR gerne schreiben und auch darauf eingestellt sind, für die Öffentlichkeit zu schreiben.

Online-Kurs: Lernen und Lehren mit Social Media

Unsere ersten Erfahrungen aus dem Web Literacy Lab fließen in den neuen Online Kurs: Lernen und Lehren mit Social Media ein, der zum ersten Mal im November 2011 angeboten wird. In dem Kurs experimentieren Lehrende, LehrerInnen und TrainerInnen drei Wochen lang mit ausgewählten Social Media Tools, erfahren neue Wege des Lernens und Lehrens und bilden eigene Meinungen zu den Chancen und Risiken, die diese Medien mit sich bringen.

Der Kurs wird auf diversen Social Media Plattformen abgewickelt. Er basiert auf einem lernenden-zentrierten didaktischen Konzept und startet auf Facebook. Die TeilnehmerInnen bekommen Unterstützung, um die für sie interessanten Werkzeuge in der Gruppe auszuprobieren, ihre eigenen Ziele zu setzen, und diese in Kooperation mit Hilfe der anderen TeilnehmerInnen und des WLL Teams zu erreichen.

Vielfältige Ziele können in diesem Kurs erreicht werden, das wichtigste ist aber, dass die TeilnehmerInnen am Kursende über ein professionelles Online Netzwerk und die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen verfügen, um weiterhin als Lerngruppe mittels Social Media zu agieren und sich weiterzuentwickeln.

Konkrete Informationen zum Kursablauf, Ziele, Kosten und Organisatorisches finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Podiumsdiskussion: Brauchen Unternehmen Social Media?

Über den Einsatzes von Social Media in Unternehmen wird derzeit viel diskutiert. Am „PRofi-Treff“ (#wdfprva) widmete sich Heinz Wittenbrink, Leiter des Web Literacy Lab, gemeinsam mit drei anderen Experten dem Thema. Die Fachleute waren sich dabei über eines einig: Die User teilen ihre Meinungen im Web 2.0 ohnehin mit – bleibt lediglich die Frage, ob sich Unternehmen auch an den Gesprächen über sie und ihre Produkte und Dienstleistungen beteiligen wollen.

Web 2.0 und Social Media haben auch in der Unternehmenskommunikation zu fundamentalen Umbrüchen und Veränderungen geführt. Jeder will drinn‘ sein, in Facebook & Co., und natürlich in Folge auch einen Vorteil für das eigene Unternehmen daraus ziehen. Doch wie sinnvolle und richtige Kommunikation im Web funktioniert, ist häufig nicht klar.

Social Media – Mode oder Must?

Am 26. September widmeten sich vier Experten im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Grazer Haus der Industriellenvereinigung der Frage: „Social Media für Manager – Mode oder Must?“. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählten Heinz Wittenbrink (Leiter des Forschungsprojekts Web Literacy Lab/Studiengang „Journalismus und Public Relations“, FH Joanneum), Markus Pirchner (futurebytes/PRVA), Ana Topolic (Director Marketing & Communications, Magna) und Gerhard Kürner (Leiter Konzernkommunikation VOEST) über Entwicklungen, Erfahrungen und zukünftige Trends in der Onlinekommunikation von Unternehmen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Wirtschaftforum der Führungskräfte in Kooperation mit dem PRVA.

Was sind Social Media?

In einem einleitenden Kurzreferat erklärte Heinz Wittenbrink dem Publikum sein Verständnis von Social Media. Wodurch sich die sozialen Medien etwa von klassischen (Print-)Medien unterscheiden, fasste er in drei Punkten zusammen:

  • Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Sender und Empfänger. Jeder kann im Web publizieren. Der Begriff des „Produsers“ nimmt eine zentrale Bedeutung ein.
  • Durch die Verlinkung von Meldungen mit Profilen und damit festen Identitäten entsteht ein Empfehlungs- und Reputationssystem. Der User kann so auf Informationen von ihm vertrauten Personen zurückzugreifen.
  • Außerdem sucht der User sich selbstständig die Informationen, die er braucht. Damit baut er sein persönliches Nachrichtensystem auf.

Ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Kommunikation in Social Media ist die intelligente Verknüpfung verschiedener Plattformen ebenso wie die Beobachtung der Aktivitäten anderer User: „Ich muss als Organisation oder Unternehmen nicht nur fragen, was ich selbst da mache, sondern vorher noch, was die anderen machen“, so Heinz Wittenbrink.

Präsentation zum Vortrag von Heinz Wittenbrink:

Tendenzen

Markus Pirchner, Ana Topolic und Gerhard Kürner rissen in ihren Kurzvorträgen viele weitere interessante Themen an. Gesprochen wurde u.a. über die Messbarkeit von Erfolg in Social Media, die Anwendung spezifischer Tools abhängig vom Einzelfall, Enthierarchisierung und die Veränderung der Unternehmenskultur durch Social Media-Kommunikation sowie über die Qualitätserfordernisse von Online-Content. Eine diversifizierte Kommunikationsstragegie, welche konkrete Guidelines beinhaltet und auch die Mitarbeiter miteinbezieht, ist laut den Fachleuten unerlässlich für gelungene Onlinekommunikation von Unternehmen.

Social Media-Diskussion

Interessant waren auch die Themen der anschließenden Diskussionrunde: Scheinbar ist es auch in großen Unternehmen wie Magna oder VOEST nicht Usus, Social Media Manager einzustellen oder andere personelle Ressourcen speziell für Social Media-Aktivitäten abzustellen. Ein Problem scheinen außerdem mangelnde interdisziplinäre Kompetenzen zu sein: Mitarbeiter, die zwar redaktionell gut sind und etwa für die Firmenzeitung oder das Blog Geschichten schreiben, können nicht auch für die Contenterstellung einer Facebook-Site oder eines Twitter-Accounts herangezogen werden, da ihnen entsprechende Kompetenzen zur Contentproduktion in verschiedenen Formaten fehlen.
Einige Unternehmer verbinden Social Media auch noch immer mit Angst und Gefahr. Zitat aus dem Publikum: „Im Internet gibt es keine Wahrheit sondern nur verschiedene Meinungen. (…) Social Media sind ein Moloch und entwickeln sich unvorstellbar rasch, ohne dass es konkrete Erkenntnisse gibt – das ist gefährlich.“

PR-Fachmann/-frau der Zukunft?

Natürlich wurde auch über die Herausforderungen für die Kommunikationsbranche in Zusammenhang mit Social Media diskutiert. Auf die PR-Leute kommen demnach Veränderungen zu, welche Hand in Hand mit den für Social Media erforderlichen Kommunikationsskills gehen. Martin Novak sieht vor allem durch die uneingeschränkten Partizipationsmöglichkeiten im Web Veränderungen in der Kommunikation von Unternehmen: „Früher sagte man, der Dialog sei die höchste Kunst der PR. Mit Social Media ist der Dialog zum Prinzip geworden.“ Es stellt sich also nicht mehr die Frage, ob Unternehmen im Social Web präsent sein wollen – das sind sie ohnehin. Vielmehr geht es darum, ob sie an der Diskussion über ihr Unternehmen partizipieren wollen oder nicht.

Twitter-Hashtag der Veranstaltung: #wdfprva

Workshop am #elt11: BarCamps in Theorie und Praxis

Nicht umsonst nennt man sie Ad-Hoc-(Un-)Konferenzen: Am Nachmittag des eLearning-Tags der FH JOANNEUM führten wir durch einen Workshop über Barcamps. In Minuten stellten die Teilnehmer dabei gemeinsam ein spontanes Mini-eLearning-Barcamp auf die Beine.

In diesem Etherpad können sich die TeilnehmerInnen des Workshops vernetzen. Es finden sich dort mitnotierte Stichworte aus den Sessions.

Zwei Themen standen im Mini-eLearning-Barcamp im Vordergrund:

  • Werden eLerning-Plattformen wie Moodle von Google+ & Co abgelöst?
  • Wie überwinden Lehrende die Angst, Social-Media-Anwendungen im Unterricht einzusetzen?

Gebeten wurde auch um die Präsentation, die hiermit nachgereicht wird. Viele weitere Informationen zu Barcamps inklusive detaillierten Anleitungen sind darüber hinaus im Barcamp-Wiki abrufbar.

 

Abschließend noch der (vorab verfasste) Abstract des Workshops:

Barcamps sind „Unkonferenzen“ nach adaptierten Open-Space-Prinzipien. Das Programm wird ad-hoc zu Beginn festgelegt; alle, die mitmachen, tragen auch etwas bei – indem sie präsentieren, diskutieren oder im Web über das Barcamp berichten. Die offene Form der Veranstaltung ermöglicht es, schnell und unkompliziert Wissen auszutauschen.

Dieser Workshop hat zwei Ziele:

Ziel 1: BarCamps vorzustellen. Wie haben sie sich entwickelt, woher kommt der Begriff? Wie bereitet man sie vor? Wie laufen sie ab? Wie sieht die Szene aus? Wie lassen Sie sich im Unterricht nutzen?

Ziel 2: Ein themenspezifisches Mini-BarCamp durchzuführen. Inhaltlich im Mittelpunkt stehen innovative Ansätze, Plattformen und Praktiken des Social Web. In Kurzsessions behandeln wir Themen wie:

  • Smart Mobs: Wie sich heute Menschen zum Informationsaustausch, zur Kooperation und zum Protest organisieren?
  • Agile Projektentwicklung mit Scrum
  • Enterprise 2.0
  • 4chan, Tumblr & Google+: Von Memeschleudern und Trendsettern

Der Themenwahl innerhalb des vorgegebenen Spektrums sind keine Grenzen gesetzt. Die TeilnehmerInnen des Workshops erhalten einerseits das Rüstzeug, selbst ein BarCamp zu auf die Beine zu stellen, andererseits bringen sie sich über Webtrends auf den neuesten Stand.

So wie auch im Web lebt dieser Workshop von der Beteiligung seiner Akteure. Wir folgen dem inoffiziellen BarCamp-Motto: Die Veranstaltung ist das, was wir gemeinsam daraus machen.

1. WLL-Workshop mit steirischen Referenzunternehmen

Im ersten Workshop des Web Literacy Lab vergangenen Freitag an der FH Joanneum wurde das Projekt elf steirischen Referenzunternehmen vorgestellt. Außerdem hatten die TeilnehmerInnen im Rahmen einer ersten Bestandsaufnahme ihrer Onlinekommunikation die Möglichkeit, Fragen zu stellen, zu diskutieren und sich untereinander auszutauschen.

Wie kann ich online richtig kommunizieren? Mit dieser Frage befassen sich in Zukunft elf steirische Unternehmen, die ihre Webkompetenzen mit Hilfe des Web Literacy Lab verbessern wollen. Als erster Schritt im Rahmen der Beratungsaktivitäten des WLL diente ein Workshop dazu, den TeilnehmerInnen das Projekt im Detail vorzustellen, Erwartungshaltungen und Ziele abzustecken sowie einen Einblick in die kommunikativen Onlineaktivitäten der Unternehmen zu bekommen.

Fragen über Fragen

Schon in der Vorstellungsrunde der TeilnehmerInnen zeigte sich ein großer Bedarf an fundierter Information und strategischen Maßnahmen, was die Unternehmenskommunikation im Web betrifft. Das Bewusstsein über die Relevanz der rasanten technischen Entwicklungen trifft dabei auf eine gewisse Hilflosigkeit bei der sinnvollen Vermittlung von Inhalten im Web. Schwierigkeiten gibt es vor allem bei der Contentproduktion, bei der Strukturierung und Organisation von Webinhalten sowie dabei, diese regelmäßig zu publizieren und aktuell zu halten. Oft fehlt das Wissen darüber, was für die Kunden sinnvoll und interessant ist (und nicht nur reine Selbstdarstellung) und wie man abgestimmt auf das jeweilige Publikationstool richtig kommuniziert bzw. welches Tool überhaupt das richtige ist.

„Der Chef sagt, wir müssen auf Facebook sein.“

Die Marketingabteilung legt eine Facebook-Seite des Unternehmens an, ein paar Wochen bewegt sich etwas, langsam. Wenn die Zahl der Likes aufhört zu steigen und die Zeit knapp wird, steht die Site still und wird zur „kommunikativen Leiche“, die dem Unternehmen mehr schadet als nutzt. Solche und ähnliche Fälle gibt es häufig und das Scheitern der Social Media-Versuche geht meist mit einem „Probiert haben wir’s immerhin“ und einem ratlosen Achselzucken einher.

In seinem Impulsvortrag betonte Heinz Wittenbrink deshalb die Wichtigkeit von Web Governance: „Als Unternehmen bin ich gezwungen, zu kommunizieren.“ Hierfür benötige jedes Unternehmen eine Inhalts-Strategie, eine Social Media-Strategie sowie ein Monitoring der eigenen Aktivitäten. Eine selbstbestimmte und erfolgreiche Umsetzung würde dabei durch Webkompetenzen betreffend Inhalte, Vernetzung und Zusammenarbeit sowie das Informationsmanagement erreicht.

Verstehen lernen mit dem WLL

Was ihre Erwartungen und Wünsche betrifft, wurde eines am WLL-Workshop deutlich: Die teilnehmenden Unternehmen möchten lernen, das Web richtig zu nutzen. Sie wollen Wissen sammeln, um geeignete Strategien entwickeln zu können. Sie haben Interesse an sinnvoller Contentproduktion sowie Messmethoden für Social Media-Aktivitäten. Sie wünschen sich mehr Interaktion mit ihren Kunden und wollen gleichzeitig ihre Online-Reputation steigern. Kurz zusammengefasst im Statement eines Teilnehmers: „Wir brauchen jemanden, der uns umfassend berät und alle Bereiche abdeckt. Jemanden, der uns hilft, eine Strategie zu entwickeln, mit der wir selbstständig arbeiten können.“

Genau hier möchte das Web Literacy Lab ansetzen. Mittels „Hilfe zur Selbsthilfe“ sollen Unternehmen lernen, kompetent mit den Neuen Medien umzugehen, ihre Funktionsweisen und Mechanismen verstehen lernen. Der Fokus der Forschungs- wie auch Beratungsaktivitäten des WLL liegt dabei auf der Produktion von sinnvollen Inhalten, die Nutzen stiftend für das Unternehmen wie auch dessen Stakeholder sind.