Archiv der Kategorie: Events

Start von Woche 2 im offenen Online-Training zur Content Strategie

Diese Woche dient der weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema des Trainings. Die Fragestellungen der Woche 2 finden sich bei den Trainingsmaterialien.

In Woche 2 gibt es zwei synchrone Events:

  • Am Montag, dem 28.1. findet um 17:00 ein Event zum Thema “Vertiefende Einführung(3 Stufenmodell)” statt.
  • Am Mittwoch, dem 30.1. um 17:00 geht es um das Thema “Messaging, Kernbotschaften”.

Beide Event finden mit Google+ Hangouts on Air statt. Ich werde ca. 5 Minuten früher von meinem Google+ Account aus den Hangout starten und lade meinen WLL Netzwerk-Kreis ein. Ich freue mich auf MitdiskutantInnen direkt im Hangout. Da das Hangout öffentlich, also „on Air“ ist, können die Personen, die keinen Google+ Account haben,den Hangout live folgen (ebenfalls unter meinem Google+ Account). Ich werde den Chat auf Google+ im Auge behalten, d.h. falls jemand mit dem Einstieg in den Hangout kämpft, kann ich unterstützen :-)

Lesematerial können die Links von Brigitte Radl sein (in Englisch):

Sowie im E-Book Kapitel 1 (mit etwa Calibre könnnen sie das E-Book im epub-Format gemütlich lesen).

Wir freuen uns auf diese Woche mit Ihnen, die Moderatorinnen Jutta Pauschenwein und Erika Pernold

1. Event zur Content Strategy im Web Literacy Lab

Der Austausch mit den ExpertInnen im offenen Training zur Content Strategy startete heute erfolgreich um 17:00. Brigitte Radl und Heinz Wittenbrink gaben eine Einführung zum Thema und tauschten sich dann mit den Gästen Herbert Stöckl und Wolfgang Renninger aus.

ExpertInnen-Gespräch

Brigitte Radl sagt, dass Content Strategy mittlerweile ein „Buzzword“ wurde – im Web Literacy Lab beschäftigen wir uns mit der Disziplin „Content Strategy“, es handelt sich um ein Set an Instrumenten / Methoden, wie man die Webpräsenz eines Unternehmens verbessern kann. „Content Strategy“ greift weiter als Content Marketing.

Heinz Wittenbrink fragt, was das Wichtigste an der Content Strategy sei. Brigitte Radl antwortet, dass Content Strategy kein PR Konzept für 5 Jahre ist, sondern dass die Beschäftigung mit Content Strategy ein Konzept ist, dass nie endet.

Heinz Wittenbrink: Firmen / Hochschulen hängen in all ihren Geschäftsprozesse von dem Web Content ab.

Heinz Wittenbrink: Für Suchmaschinenoptimierung wird viel Geld ausgegeben, Google verändert etwa seine Algorithmen kontinuierlich. Google versucht herauszufinden, welcher Content qualitätsvoll ist, d.h. Qualitativ hochwertiger Content wird immer wichtiger. Man braucht eine Content Strategy, um gute Inhalte zu entwickeln, und umgekehrt werden die guten Inhalte dann auch leichter gefunden.

enter image description here

Diskussion mit Teilnehmern des Hangouts

Herbert Stöckl, Kleinunternehmer nimmt wahr, dass man etwas in dem Bereich „Social Media“ tun muss, doch er sieht nur zwei Optionen, die ihm beide nicht sehr behagen, nämlich dass er persönlich in die Content Strategy enorm viel Zeit investiert oder dass er jemand anderen dafür bezahlt.

Heinz Wittenbrink meint, welche Inhalte man braucht hängt von den Kunden ab, mit denen man kommunizieren möchte und er nennt Beispiele. Brigitte Radl regt an, sich zu fragen, wo man hin möchte mit der Content Strategy und was gute Einzelmaßnahmen zur Erreichung dieses Ziels wären.

Wolfgang Renninger fügt seine Erfahrungen aus der Hochschule bei, wo versucht wird, Content über eine Webpage, Apps oder Blogs zu verbreiten und er nimmt wahr, dass Hochschulen unsensibel sind, wie sie so etwas angehen sollten und dass die Technologie im Vordergrund steht.

Heinz Wittenbrink antwortet, dass man muss zu Beginn überlegen muss, wie man einen Redaktionsprozess zum Laufen bekommt.

Als Hangout on Air kann die Videokonferenz auch im nach hinein angesehen werden. Zum Video 1. Event zur Content Strategy im Web Literacy Lab.

ParCamp – eine „Unkonferenz” über e-Partizipation in der Jugendarbeit

Wie können sich junge Menschen über das Web beteiligen? Wie sieht die Zukunft von digitaler Partizipation aus? In wenigen Tagen diskutieren wir beim Partizipationscamp in Wien diese und weitere Fragen mit Interessierten und ExpertInnen aus ganz Österreich. Im Auftrag des Jugendministeriums und in Kooperation mit der ARGE Partizipation organisieren wir die Veranstaltung – von der Konzeption über das Live-Streaming bis hin zum Tagungsband.

Das Partizipationscamp ist eine „Unkonferenz“ zum Thema „e-Partizipation im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit“ – egal ob in Jugendorganisationen, Jugendzentren, Initiativgruppen oder anderen Einrichtungen und Projekten der (außerschulischen) Jugendarbeit. Der Blick über den Tellerrand zu Bereichen wie Gesundheit, Bildung, Mobilität, Umweltschutz oder Politik, in denen sich Kinder und Jugendliche engagieren, ist uns an diesem Tag ebenso wichtig.

Das Ganze läuft ab wie ein „klassisches” BarCamp: Das Programm wird ad-hoc am Morgen festgelegt; alle, die hinkommen, tragen auch etwas bei – indem sie präsentieren, bloggen oder mitdiskutieren. Die offene Form erlaubt es, unkompliziert und nachhaltig Wissen auszutauschen. Seit 2008 haben wir das beim alljährlichen PolitCamp und einigen anderen Camps in Graz erfolgreich erprobt.

Studierende unseres Studiengangs werden aus drei Räumen twittern, streamen und bloggen. Dafür haben wir ein eigenes Blog eingerichtet, auf dem die Dokumentation auch im Nachhinein zugänglich sein wird. Zusätzlich produzieren wir einen Tagungsband, der zentrale Vorträge beinhaltet.

Übrigens: Es stehen noch wenige freie Plätze zur Verfügung. Bitte melden Sie sich noch rasch an oder informieren Sie andere potenziell Interessierte – hier gehts zur kostenlosen Anmeldung.

Das Partizipationscamp auf Facebook. Der Hashtag lautet: #parcamp

Dienstag, 6.11.2012
9.00 – 17.00 Uhr
ipcenter.at · U4 Center · Stiege B
Schönbrunner Straße 218-220,
1120 Wien
Anfahrt

Weiterbildung 2.0

Seit Anfang  2012 boomen freie Online-Trainingsangebote. Stanford war die erste  Elite-Hochschule, die Kurse, die ursprünglich für On-Campus Studierende entwickelt wurden, auch online zur Verfügung stellte – und hunderttausende von Online-TeilnehmerInnen ansprach. Das didaktische  Konzept umfasst ein striktes Curriculum, hochwertige Lernmaterialien, Online-Session mit ExpertInnen, Austausch unter  den Lernenden sowie automatisierte  Prüfungen (und automatisiertes Feedback). Die in der E-Learning Szene entwickelten Massive Open Online Courses (sogenannte  MOOCs) beruhen auf einem anderen didaktischen Design – hier sind die  Aktivitäten und Interaktionen der Lernenden im WEB publiziert, die Lernenden erwerben sich Netzwerk Know How.

Welche Web Literacies sind für die Teilnahme an diesen offenen Angeboten nötig?

Jutta Pauschenwein präsentierte letzte  Woche auf der „GMW 2012 – Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre“ ihre Überlegungen, indem sie Karl E. Weicks „Sensemaking“ zu ihrer Teilnahme an dem Change11 MOOC in Bezug setze (siehe „Sensemaking“ in einem Massive Open Online Course“ im Online-Tagungsband der  GMW12).

Wie können die KursteilnehmerInnen von offenen Angeboten zum Durchhalten motiviert werden?

Die aktive Teilnahme an MOOCs sinkt rasch (siehe Siemens, 2012, Folie 26). Da wir im Rahmen des Web Literacy Lab Trainings entwickeln, fragt Jutta Pauschenwein in ihrer Keynote am 11. eLearning Tag der FH JOANNEUM  19.9.2012 „Welche Rolle spielt die Moderation in offenen Online-Kursen?„. Sie reflektiert in diesem Vortrag  Erfahrungen mit ihrem ersten offenen Online-Kurs „WLL+ Netzwerkaufbau“ (Februar 2012), bei dem sie zwar nicht alle TeilnehmerInnen kannte, die Evaluierung jedoch eine gewisse Zufriedenheit der Lernenden zeigte.

Das WLL am PRcamp12

Vergangenes Wochenende fand in Wien das PRcamp12 statt – das erste Barcamp im deutschsprachigen Raum zu den Themen Public Relations und Unternehmenskommunikation. Heinz Wittenbrink und Brigitte Alice Radl waren vor Ort und haben selbst mit drei Sessions zum abwechselungsreichen Programm beigetragen.

Das Web auf dem Vormarsch

An zwei Tagen haben etwa 40 Teilnehmer die Herausforderungen an die Kommunikationsbranche diskutiert, spannende Projekte und Kampagnen präsentiert und sich über zukünftige Weichenstellungen und Trends Gedanken gemacht. Eines wurde am PRcamp12 relativ schnell klar: Webkommunikation ist ein bedeutendes Thema und gewinnt in den Fachbereichen PR und Unternehmenskommunikation zunehmend an Bedeutung. Die Bearbeitung von Themen wie Guerilla Marketing, Imagevideos oder Personality PR kommt ohne die Bezugnahme auf das Web nicht mehr aus. Außerdem gab es natürlich viele Sessions, in welchen direkt über Webfragen diskutiert wurde.

Nachdem wir uns im Web Literacy Lab vor allem mit Webkommunikation für und von Organisationen beschäftigen, nutzten wir die Gelegenheit, unsere Forschungen und Erkenntnisse zu präsentieren und gemeinsam mit den Teilnehmern zu diskutieren. In Form von drei Sessions trugen wir aktiv zum PRcamp12 bei:

Content Strategy

Ziel der Session war es, zu erklären, was Content Strategy ist, und wie die Prozesse der Disziplin organisiert und strukturiert werden. Weiters wollten wir die Sinnhaftigkeit von einzelnen Instrumenten und Tools sowie die Bedeutung der Disziplin für für die Webkommunikation von Organisationen zur Diskussion stellen. Für uns war das Feedback der Teilnehmer sehr aufschlussreich. Eine Zusammenfassung der Inhalte der Session gibt es auf dem Blog von Brigitte Alice Radl.

Google Panda Update

Besonders gut angekommen ist die Session von Heinz Wittenbrink zu Panda. Nachdem das Google-Update die gängigen Praktiken der Suchmaschinenoptimierung obsolet macht und stattdessen Bewertungskriterien im Sinne der Content Strategy heranzieht, ist es insbesondere für Organisationen wichtig, die Inhalte ihrer Websites nach Qualitäts- und Usability-Maßstäben zu entwickeln. Der geschickte Umgang mit Keywords alleine reicht also nicht mehr aus. Dadurch ergeben sich natürlich neue Anforderungen an die Online-PR. Genaueres zu Panda, eine Zusammenfassung der Session und Literaturtipps finden sich auf dem Blog von Heinz Wittenbrink.

Neue Social-Media-Anwendungen

Ganz in seinem Element war Heinz Wittenbrink in der entspannten Session über neue Social-Media-Dienste. Er stellte gemeinsam mit Clemens M. Schuster (@hofrat auf Twitter) die Anwendungen ban.jo, path.com und branch.com vor.

Fazit

Insgesamt war das von den prNa (Public Relations Newcomers Austria) organisierte PRcamp12 ein Erfolg. Wir haben viele interessante Menschen getroffen, konnten einige gute Ideen mit nach Hause nehmen und hoffen, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Zusammenfassungen aller Sessions finden sich auf dem PRcamp12-Blog.
Twitter-Hashtag: #prcamp12

 

Das Web Literacy Lab beim Europäischen Forum Alpbach

August ist seit 1945 der Monat des Europäischen Forum Alpbach – im „Dorf der DenkerInnen“ diskutieren internationale Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst die wesentlichen Herausforderungen der Zeit, die Wissensgrundlagen und den Stand der Forschung. Das Web Literacy Lab ist in diesem Jahr in der Seminarwoche und bei den Politischen Gesprächen vertreten.

Sonnenaufgang am Hausberg von Alpbach, dem Gratlspitz.

Social-Media-Seminar mit Heinz Wittenbrink und Mercedes Bunz

Die erste Woche in Alpbach ist traditionell den Seminaren vorbehalten – sie sind der ursprüngliche Teil des Forums. Mit den „Internationalen Hochschulwochen“ hat alles angefangen: Jedes Jahr halten Lehrende von Hochschulen aus aller Welt Seminare in Doppelconference ab. Heinz Wittenbrink, Leiter des Web Literacy Lab, gibt ein Seminar zum Thema Social Media. Er macht das gemeinsam mit Mercedes Bunz, die regelmäßig an unserem Studiengang in Graz vorträgt. Im Seminar geht es in erster Linie um eine Theoretisierung und Einordnung des gesellschaftlichen Massenphänomens Social Media: Von der Revolution im Nahen Osten bis zum Einsatz in Unternehmen.

Julian Ausserhofer bei den Politischen Gesprächen

Julian Ausserhofer spricht am 27. August bei den Politischen Gesprächen auf einem Podium zum Thema „Social Media, Mobilisierung und politische Partizipation“. Neben ihm referieren Friedrich Krotz, renommierter Kommunikationswissenschaftler, Richard Rogers, Professor für Neue Medien und Digitale Kultur an der Universität von Amsterdam, sowie Anita Zielina, Journalistin, die gerade ein Jahr in Stanford als Knight Fellow verbracht hat.

Am Tag davor, dem 26.08. ist Julian Ausserhofer bei einer Diskussion im Rahmen eines Kamingesprächs über österreichische Innenpolitik und das Social Web. Thema: „Shitstorm im Wasserglas? Analoge Politik und digitale Kommunikation“.

Brigitte Alice Radl hat eines der begehrten Stipendien des Club Alpbach Steiermark bekommen und wird so wie auch Heinz Wittenbrink und Julian Ausserhofer aus Alpach bloggen und insbesondere twittern. Der offizielle Hashtag der Veranstaltung ist: #efa12. Die Anmeldung ist noch möglich.