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Tagungsband zum #parcamp ist fertig

Es ist soweit: Der Tagungsband zum „ParCamp“, dem Barcamp zum Thema „E-Partizipation im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit“ ist da!

Das #parcamp

Am 6. November 2012 trafen sich rund 90 ExpertInnen aus ganz Österreich anlässlich des ersten Partizipationscamps im Wiener U4-Center. In über 1000 Minuten (23 Session à 45 Minuten) wurden dabei Kinder- und Jugendbeteiligung diskutiert, neue Konzepte und Werkzeuge präsentiert sowie grundsätzliche Überlegungen darüber angestellt, wie digitale Demokratie überhaupt funktionieren kann. Veranstaltet wurde das Partizipationscamp von der ARGE Partizipation, dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, dem Projekt „Youthpart“ und dem Web Literacy Lab der FH JOANNEUM.

Dokumentation des Partizipationscamps

Jetzt ist der Tagungsband, der die Themen und Erkenntnisse des Barcamps dokumentiert, fertig. Er enthält Blogeinträge, die während der einzelnen Sessions von „Journalismus und PR“-Studierenden der FH JOANNEUM live verfasst wurden, Nachberichte zu jenen Sessions, die mitgeschnitten und via Videostream aufgezeichnet wurden sowie Textbeiträge, die von den TeilnehmerInnen, DiskussionsleiterInnen und Vortragenden beigesteuert wurden. Natürlich ist der Tagungsband nicht mit einer wissenschaftlichen Dokumentation zu vergleichen. Vielmehr soll er ein Bild der aktuellen Diskussion zum Thema E-Partizipation im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zeichnen – mithilfe der „Blogprotokolle“ aus den Sessions, Beiträgen der Experten und gewürzt mit zahlreichen Tweets der TeilnehmerInnen, die ihre Eindrücke festgehalten und die Diskussionen kommentiert haben. „Durch die Dokumentation gelangt die Nachhaltigkeit von Konferenzdokumentationen auch in die Unkonferenzbewegung“, sagt Julian Ausserhofer, der von Seiten des WLL das Barcamp leitete.

E-Partizipation: Konzepte und Konsequenzen, Tools und Technik

Kann der „Gefällt mir“-Button für mehr politische Beteiligung sorgen? Wie leitet man aus tausenden Beiträgen konkrete politische Maßnahmen ab? Wie könnten nicht-textbasierte, mobile oder verschränkte (E-)Partizipationsmodelle aussehen? Was bringt E-Partizipation überhaupt? Diese und weitere Fragen wurden beim ParCamp diskutiert; Antworten und Diskussionsansätze finden sich in der Dokumentation wieder. Der Tagungsband, der in drei Teile geteilt ist, enthält Überlegungen und Konzepte für den Einsatz von E-Partizipation in der Kinder- und Jugendarbeit, informiert über Werkzeuge und Techniken, die sich für die Organisation und Durchführung von E- Partizipationsprojekten bewährt haben und präsentiert erfolgreiche E-Partizipationsprojekte aus der Praxis. Alle Texte entsprechen dem Diskussionsstand Ende 2012.

Der Tagungsband zum Partizipationscamp steht hier als pdf oder epub zum Download bereit. Sämtliche Blogposts, die aufgezeichneten Sessions und weitere Informationen gibt es darüber hinaus auf der Website des Parcamps.

Tagungsband Parcamp Cover

ParCamp – eine „Unkonferenz” über e-Partizipation in der Jugendarbeit

Wie können sich junge Menschen über das Web beteiligen? Wie sieht die Zukunft von digitaler Partizipation aus? In wenigen Tagen diskutieren wir beim Partizipationscamp in Wien diese und weitere Fragen mit Interessierten und ExpertInnen aus ganz Österreich. Im Auftrag des Jugendministeriums und in Kooperation mit der ARGE Partizipation organisieren wir die Veranstaltung – von der Konzeption über das Live-Streaming bis hin zum Tagungsband.

Das Partizipationscamp ist eine „Unkonferenz“ zum Thema „e-Partizipation im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit“ – egal ob in Jugendorganisationen, Jugendzentren, Initiativgruppen oder anderen Einrichtungen und Projekten der (außerschulischen) Jugendarbeit. Der Blick über den Tellerrand zu Bereichen wie Gesundheit, Bildung, Mobilität, Umweltschutz oder Politik, in denen sich Kinder und Jugendliche engagieren, ist uns an diesem Tag ebenso wichtig.

Das Ganze läuft ab wie ein „klassisches” BarCamp: Das Programm wird ad-hoc am Morgen festgelegt; alle, die hinkommen, tragen auch etwas bei – indem sie präsentieren, bloggen oder mitdiskutieren. Die offene Form erlaubt es, unkompliziert und nachhaltig Wissen auszutauschen. Seit 2008 haben wir das beim alljährlichen PolitCamp und einigen anderen Camps in Graz erfolgreich erprobt.

Studierende unseres Studiengangs werden aus drei Räumen twittern, streamen und bloggen. Dafür haben wir ein eigenes Blog eingerichtet, auf dem die Dokumentation auch im Nachhinein zugänglich sein wird. Zusätzlich produzieren wir einen Tagungsband, der zentrale Vorträge beinhaltet.

Übrigens: Es stehen noch wenige freie Plätze zur Verfügung. Bitte melden Sie sich noch rasch an oder informieren Sie andere potenziell Interessierte – hier gehts zur kostenlosen Anmeldung.

Das Partizipationscamp auf Facebook. Der Hashtag lautet: #parcamp

Dienstag, 6.11.2012
9.00 – 17.00 Uhr
ipcenter.at · U4 Center · Stiege B
Schönbrunner Straße 218-220,
1120 Wien
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