Archiv des Autors: Jutta Pauschenwein

WLL Netzwerkaufbau: Aktivitäten 1,2,3 in Woche 1

Nach Gilly Salmon, der Queen der eModeration, durchläuft eine virtuelle Gruppe 5 Phasen:

  1. Ankommen
  2. Online Sozialisierung
  3. Informationsaustausch
  4. gemeinsame Wissensgenerierung
  5. Weiterentwicklung

Obwohl wir hier in diesem Training keine „richtige“ Gruppe sind, mit 15 Personen in der Kerngruppe, weiteren 25 angemeldeten TeilnehmerInnen sowie 15  Satelliten (mein aktueller Stand) habe ich dieses Konzept trotzdem im Kopf, da es mir bisher in all meinen Online-Trainings sehr hilfreich war.

Für mich „angekommen“ sind die von mir Wahrgenommen, wie viele noch dazu angekommen sind, ohne dass ich sie wahrgenommen habe, kann ich schwer sagen. Um die Wahrnehmung der  TeilnehmerInnen untereinander zu unterstützen, gibt es die Aktivitäten 1-3 aus Woche 1. Die Aktivitäten aus Woche 1 sollen die Phasen 1 und 2 und ein bisschen 3 unterstützen.

D.h. ich lade heute alle ganz herzlich sein, sich gezielt ein paar Profile aus der WLL+Netzwerkaufbau Gruppe herauszupicken und darauf  dann mittels Google+ Beitrag Bezug zu nehmen. Potential und Nutzung eines Werkzeuges erfährt man nur dann, wenn man es einsetzt. Dieses Training soll auch dazu  dienen, Sie zum Schreiben zu ermutigen . Dabei muss nicht jeder Beitrag von herausragender Qualität sein (das sind meine auch nicht!). Gerade im Netz geht es um Blitzlichter und um Authentizität.

 

Sich organisieren im WLL+ Netzwerk Training

Es war klar, dass bei diesem Training die  Herausforderung darin bestehen wird, sich zu organisieren und den Überblick zu behalten. Diese Herausforderung gilt für mich als E-Moderatorin (insbesondere mit meinem Anspruch „alles“ zu überblicken), jedoch genauso für alle Teilnehmenden.

Ein Ziel dieses Trainings ist auch, dass jede beteiligte  Person für sich herausfinden kann, wie sie sich organisiert, was für sie wesentlich ist.

Ich beginne damit, zweimal am Tag nachzusehen, wer die  Web Literacy Lab Seite zu  seinen oder ihren eigenen Kreisen hinzugefügt hat und dann nehme ich diese Personen in den Kreis des WLL+ Netzwerkaufbaus auf. Ein bisschen zögerlich bin ich, anonyme Personen hinzuzufügen (etwa well Linked), wenn es mir gelingt, eine Person dahinter ausfindig zu machen (etwa über unsere Anmeldeliste) oder wenn diese anonyme Person zumindest ein Foto in ihrem Profil hat, mache ich es lieber. D.h. Anonymität oder Klarlegung, wer aktiv ist, wirkt sich auf die Kommunikation aus.

Dann lese ich die Beiträge, und möchte ein paar Gedanken herausgreifen:

  • aber mich verwirren die verschiedenen seiten streams, persönliche seite, etc. noch bzw. ist mir nicht klar auf welchen seiten welche einträge wann gepostet werden – dazu werden wir in diesen drei Wochen Erfahrungen sammeln
  • „I should use Google before asking dumb questions“… – dumme Fragen sind oft  die besten
  • Wie weiß ich, wer im Kurs dabei ist und wen ich bedenkenlos zu WLL hinzufügen kann? – auch hier würde ich empfehlen zu experimentieren. Es kann einem oder einer ja nichts passieren damit. Ich steuere von wem ich Beiträge lese, und wenn mich eine Person nicht mehr interessiert, entferne ich sie aus meinem Kreis.
  • Habe jetzt gewaltig in den Kreisen herumexperimentiert. Von einem Kreis zum anderen gezogen, Kreise gelöscht. – genau das ist Thema dieser  ersten Woche im Training
  • Google+ erinnert mich sehr an Facebook. – ja und nein, auch hier werden wir nach den drei Wochen mehr wissen
  • Werde nicht ganz schlau aus der Anweisung die WLL Seite zu meinem Circle zu geben. Was ist genau der Unterschied zwischen diesem Stream und der WLL Seite in meinem Circle – welche postings kommen wo hin? – auf der WLL Seite  sammle ich alle TeilnehmerInnen des Trainings, in den individuellen Streams sieht man nur die Personen, die man selbst hinzugefügt hat (zumindest das ist meine Erwartung)

Eine Anfrage zu Seiten und Personen kam auch per Mail:

  • Ich kann Sie als Moderatorin von WLL+ nicht in den Kreis WLL+ ziehen. Ein Pop-Up sagt: „Die Person Jutta Pauschenwein muss zuerst Sie in einen Kreis ziehen, bevor Sie sie hinzufügen können“…..das ist gar nicht gut, nicht wahr? Wie soll man dann mit einer Google+-Seite auf potentielle Zuhörer/Kunden/Meinungsmacher treffen? – Leider ist es genau so – Politik von Google. Genau beschrieben ist das hier: http://support.google.com/plus/bin/answer.py?hl=de&answer=1712831&topic=1710599&ctx=topic D.h. Sie können nur als Person eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter der Firma xy in Ihren Kreis ziehen. Und Sie steuern nur, was Sie sehen – während Ihre Kunden sich aktiv entscheiden möchten, wen  sie in ihren Kreisen haben möchten. Mit Google+ kann man soweit ich das verstehe, niemanden „zwangsbeglücken“.

Da ich im Training sehr aktiv eine Person und eine Seite bin, sammle ich gerade damit Erfahrungen und halte Sie alle am Laufenden. Gleich einmal eine Beobachtung dazu: als „Seite“ scheinen immer wieder „Angesagt auf Google+“ Beiträge auf, auf meiner persönlichen Seite nicht.

Heute startet des Training zum WLL+ Netzwerkaufbau

Liebe TeilnehmerInnen des Online-Trainings: WLL+ Netzwerkaufbau!

Jetzt geht es wirklich los. Die erste Woche dreht sich darum, dass Sie

  • vertraut mit Google+ werden (Bearbeitung des eigenen Profils, Erstellung von Kreisen)
  • sich vernetzen (die Web Literacy Lab Seite sowie mich als Ihre Moderatorin zu Ihrem WLL+ Kreis hinzufügen, den Social Media Experten Heinz Wittenbrink hinzufügen, die Kreise dieser Personen checken, andere TeilnehmerInnen zu Ihrem Kreis hinzufügen), Ihre Erfahrungen sowie interessante Informationen mit anderen zu teilen.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre E-Moderatorin Jutta Pauschenwein

Erste Schritte für den Start des Online Trainings: WLL+ Netzwerkaufbau

Machen Sie im Online Training: WLL+ Netzwerkaufbau mit? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie mitmachen können.

  1. Bitte richten Sie Ihr eigenes Google+ Konto ein, oder richten Sie ein neues Google+ Konto ein, das Sie extra für dieses Training und für Ihre Unternehmenszwecke verwenden wollen.
  2. Suchen Sie die Google+ Web Literacy Lab Seite und fügen sie diese zu Ihren Kreisen hinzu. Alle wichtige Informationen werden auf dieser Seite veröffentlicht und diesem Blog verlinkt.
  3. Trainingsunterlagen und weiterführende Informationen finden Sie auf unserem Web Literacy Lab Blog unter: Materialien/Trainings

Tipp zur Privatsphäre: Stellen Sie sich von Anfang an darauf ein, dass Ihre Äußerungen im Web öffentlich sind. Hier finden Sie einige Hinweise zum Thema Sicherheit in sozialen Netzwerken.

Voraussetzungen für Ihre erfolgreiche Teilnahme beim Online Training WLL+ Netzwerkaufbau:

Sie brauchen Experimentierfreude. Es wird wahrscheinlich nicht alles beim ersten Mal klar sein. Also seien Sie gelassen und probieren Sie die Werkzeuge und ihr neues WLL+ Netzwerk einfach aus. (Google+ ist noch in der Testphase, d.h. es ändert sich immer wieder etwas).

Sie brauchen Kollaborationsbereitschaft. Teilen Sie Ihre Aktivitäten auf Google+, Gedanken, Schwierigkeiten, das Gelernte, Pläne und Befürchtungen im WLL+ Netzwerk mit, um mit und von den anderen zu lernen.

Sie brauchen Zeit, die Sie investieren können. Das Training ist mit einem Aufwand von 20 Stunden konzipiert, die gezielt auf drei Wochen verteilt werden.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit!

Liebe Grüße,

Ihre E-Moderatorin

Social Media beim 10. eLearning Tag der FH JOANNEUM

Die sogenannten „Sozialen Medien“ verändern unsere privaten und beruflichen Lebenswelten – daher präsentieren wir beim heurigen eLearning Tag Erfahrungsberichte zu diesem Thema aus Hochschulen, Schulen und Firmen und Antworten auf die Frage wie sich ein verändertes Kommunikations- und Beziehungsverhalten auf den Unterricht und das Training auswirken?

Die Keynote wird sich mit dem Thema Web Literacy ausseinandersetzen, in parallelen Tracks für Hochschulen, Schulen und Firmen werden zielgruppenspezifische Themenstellungen behandelt. Workshops am Nachmittag ermöglichen die Vertiefung der Auseinandersetzung.

Erste Ergebnisse aus dem WLL sind am 10. eLearning Tag auf vielfache Weise präsent:

  • bei der Keynote von Heinz Wittenbrink und Julian Ausserhofer um 9:15,
  • im Track zu „Lebenslangem Lernen“ unter dem Titel „Erfolgreicher Einsatz von Social Media in Unternehmen“ von Thomas Schmalzer und Claudia Linditsch um 14:15,
  • sowie im Workshop „eLearning 1.0 oder eLearning 2.0“ von Heinz Wittenbrink und Julian Ausserhofer um 15:00

Highlights von der Fachtagung zu Open Educational Resources

Im folgenden ein paar persönliche Blitzlichter von der Fachtagung zu Open Educational Ressources in Graz am Donnerstag 26.5.2011. Die vollständige Tagungsdokumentation findet sich hier.

In ihrer Keynote spricht Grainne Conole von der Open University UK über “The changing landscape of educational practice – openness and participation”. Es enstehen neue Formen der verteilten Wahrnehmung, moderne Technologien unterstützen die Menschen, die selbst Inhalte produzieren und miteinander teilen.

Dieser Trend wirkt sich auch auf das Lernen aus, ein „Open Learning Design” unterstützt gemeinsame Reflexion und fördert Austausch und Auseinandersetzung.

Ihr Abstrakt und ihre Folien stehen auf Cloudworks zur Verfügung.

Wolfgang Greller, von der Open University of the Netherlands behandelt in seinem Vortrag “OERs and the university: institutional aspects of openness”. Besonders interessant fand ich die neu entwickelten Geschäftsmodelle, die vorsehen, dass der gesamte Inhalt offen und ohne Passwort zur Verfügung gestellt wird. Bei der Gratisregistrierung können die LernerInnen personalisierte  Services benützen und an der Community teilnehmen. Bei der Anmeldung zu konkreten Kursen bekommen sie pädagogische Unterstützung – immer noch „free of charge“. Erst der Wunsch nach Prüfung und Akkreditierung ist kostenpflichtig.